Oberbürgermeisterin Eva Döhla erneut zu Besuch auf dem „Blühenden Golfplatz“
Die Golfanlage Hof zählt zu den ersten Golfanlagen in ganz Bayern, die von Umweltminister Thorsten Glauber mit dem Prädikat „Blühender Golfplatz“ ausgezeichnet wurden. Diese
Auszeichnung erhalten nur Anlagen, die sich in besonderem Maß für Biodiversität, Artenschutz und ökologische Verantwortung einsetzen.
Seit 2021 ist auch Oberbürgermeisterin Eva Döhla Schirmherrin des Projekts „Blühender Golfplatz“, das sich mit großer Leidenschaft dem Schutz und der Förderung der Biodiversität
widmet. Sie übernahm damals diese Verantwortung und pflanzte aus diesem Anlass eine Wildkirsche auf dem Gelände der Golfanlage.
Die enge Verbindung zur Anlage blieb über die Jahre erhalten. Mittlerweile ist daraus eine schöne Tradition entstanden: Jedes Jahr zur Kirschblüte lädt der Geschäftsführer der
Golfanlage, Dieter Schelzel, die Oberbürgermeisterin zu einem persönlichen Rundgang ein, um ihr die Entwicklung ihres Baumes zu zeigen und über neue Umweltprojekte zu berichten. Nun
war es bereits das vierte Mal, dass Eva Döhla ihre Wildkirsche besuchte.
Mit großem Interesse ließ sich die Oberbürgermeisterin über die vielfältigen Maßnahmen informieren, mit denen die Golfanlage gezielt Artenvielfalt und Naturerhalt fördert.
Geschäftsführer Dieter Schelzel berichtete ausführlich über zahlreiche Initiativen – von ökologischer Aufwertung über nachhaltige Bepflanzung bis hin zu ressourcenschonender
Infrastruktur.
Besonders beeindruckt zeigte sich die Oberbürgermeisterin von der Wiederaufforstung des Geländes: In den letzten Jahren mussten hunderte Nadelbäume dem Borkenkäfer weichen. Mit großem
Engagement wurden mehrere hundert junge Bäume nachgepflanzt – sorgfältig geschützt durch spezielle Verbisshülsen, die nicht nur vor Wildverbiss schützen, sondern auch ein stabiles
Mikroklima schaffen. Die Hülsen regulieren Temperatur und Luftfeuchtigkeit im unmittelbaren Wurzel- und Stammumfeld der jungen Pflanzen und tragen dadurch wesentlich zu einem gesunden
und kräftigen Anwuchs bei.
Weitere zentrale Themen des Besuchs waren die großflächige Wildblumenwiese, die Entstehung von Benjeshecken – strukturreiche Lebensräume für Insekten, Vögel und Kleinsäuger – sowie
die erfolgreiche Ansiedlung von rund 450.000 Honigbienen, die auf dem Gelände beste Bedingungen vorfinden und mittlerweile einen beliebten „Golfplatz-Honig“ liefern.
Ein neues Leuchtturmprojekt ist die Entwicklung einer etwa 10.000 m² großen Streuobstwiese, die künftig nicht nur zur landschaftlichen Vielfalt beitragen wird, sondern auch einen
wertvollen Beitrag zum Erhalt heimischer Insekten leisten wird.
Besonderes Augenmerk legte der Geschäftsführer auf das nachhaltige Wassermanagement der Golfanlage – ein zentrales Element des ökologischen Gesamtkonzepts. Trinkwasser kommt nicht zum
Einsatz. Die Bewässerung erfolgt streng bedarfsorientiert und ausschließlich zum Erhalt bestehender Vegetationsflächen. Dabei wird ein Bewässerungssystem eingesetzt, das den
Wasserverbrauch auf ein absolutes Minimum reduziert. Sämtliche behördlichen Auflagen werden konsequent eingehalten. Das Thema Wasser wird mit größter Verantwortung behandelt.
Ferner wurde die Oberbürgermeisterin im Hinblick auf die Golfplatzpflege darüber informiert, dass auf der gesamten Anlage ausschließlich nach den Grundsätzen des integrierten
Pflanzenschutzes gearbeitet wird. Das bedeutet: Pflanzenschutzmittel werden nur eingesetzt, um mechanische oder biologische Verfahren maßvoll zu unterstützen. Zudem kommen
ausschließlich behördlich zugelassene und für Golfanlagen geeignete Mittel zum Einsatz – stets in der geringstmöglichen Menge und unter strikter Einhaltung aller gesetzlichen
Vorschriften.
Ein weiteres zukunftsweisendes Projekt ist die geplante Parkplatzüberdachung mit integrierter Photovoltaikanlage – ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung klimaschonender
Infrastruktur.
„Ich bin begeistert, mit welchem Engagement und Weitblick hier auf dem Golfplatz Hof gearbeitet wird. Die Verbindung von Sport, Natur und aktiver Verantwortung für unsere
Umwelt ist vorbildlich – und verdient höchsten Respekt.“ – Oberbürgermeisterin Eva Döhla